Sonntag, 27. September 2015


Vertrau mir,
ich bringe dich
drüber weg
und ziehe dich
meilenweit
hoch.
Vertrau mir,
ich rette dich,
wo du auch stehst
und halte dich
gnadenlos
fest.
Vertrau mir,
ich bleibe noch,
wenn du vergisst,
dass es Ver
trauen noch
gibt.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Einen guten Rutsch ins neue Jahr,
wir hoffen sehr, das alte war
ok und lässt sich nun verbuchen,
bei Wein und Schokoladenkuchen,
mit wenig Streit und wenig Trauer
und ganz viel süß und wenig sauer
und allem, was dazu gehört.
Auf dass nun ´14 auch so wird. ...

Montag, 23. Dezember 2013

Vergangen werden

Wenn du wieder deine Worte 
nach mir schmeißt 
und die Umlaute 
mir die Haare spalten, 
wenn zu viele Silben 
sich kaum von deinen 
Lippen trennen können, 
wenn die Zeit überreagiert 
und mir Sekunde 
um Sekunde entzieht... 
Dann, dann erst bin ich endgültig fort.

Der Wandel der Dinge

Und was dann? 
Werden wir groß sein 
und unaufhaltsam 
und laut und frei? 
Werden wir 
Trefferquoten 
erschlagen 
und Schlagfertigkeit 
prügeln? 
Werden wir uns 
erhaben fühlen 
und luftig und leicht? 
Oder werden wir 
einfach und 
einfach so 
weiterleben 
müssen 
wie bisher?

Dienstag, 5. November 2013

Danke, danke und Erfolg

Liebe Lieblingsfans,
soeben erfuhren wir, dass Ende des Jahres ein Sommerregentanzgedicht vom Brentano-Verlag gedruckt werden wird - das zweite mittlerweile. Undgefähr tausend Kilo Stolz kloppen da momentan auf uns ein... Danke euch fürs Lesen unserer Wortirritationen!! Weiter so!

Samstag, 27. Juli 2013

Frostig



Wenn im Frühling
vielleicht
ein bisschen Sonne emporkriecht,
kribbeln uns die Nasen,
dass wir endlich den Staub
aus uns herausniesen
und wir zerfließen,
tauen ab und fluchen
über die Ströme,
die bestimmt den Meeresspiegel
anheben, welchen wir uns nicht
trauen vorzuhalten,
zu angstvoll, dass wir uns
zwischen den Wellen
nur noch als Gletscher
entgegenstarren.

Zug um Zug



Gleise, Schienen, Gleise
dazwischen
gleißend helles Licht.
Auf eine Art und Weise,
dass es nicht
nur von der Sonne
kommen kann,
dann zerbricht das Bild
und fällt,
sich ewig in sich selbst
zerspiegelnd,
zusammen,
auf einen Boden,
der so dunkel ist,
dass es nicht bloß
die Nacht sein kann.